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Die KI kommt, der Mensch muss gehen?

© Bearbeitung Tagesspiegel/Getty Images/Westend61

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Sie beschleunigt sich selbst: Wie künstliche Intelligenz unsere Welt verändert – lange bevor wir es merken

In einem vielbeachteten Szenario rechnen Forscher mit superintelligenter KI – schon 2027. Die Prognosen klingen dramatisch. Viele Entwicklungen sind längst Realität.

Stand:

Wenn Antons Wecker klingelt, warten drei KI-Agenten schon auf seine Instruktionen. Während er sich die erste Tasse Kaffee eingießt, verschicken sie Bewerbungsschreiben, beantworten Absagen und schlagen Anton ein Sportprogramm vor, das dieser dankend ablehnt.

Seinen erlernten Beruf – Programmierer – gibt es nicht mehr. Genauso wenig werden noch Buchhalter, Texter oder Nachhilfelehrer gebraucht. Unternehmen suchen jetzt nur noch nach „AI Operations Consultants“. Wer Schwärme von KIs führen kann, bleibt gefragt. Kevin gehört nicht dazu. Er seufzt, setzt die VR-Brille auf und lässt sich von seiner KI-Freundin die trüben Gedanken vertreiben.

Solche Szenen könnten laut einer Prognose von Fachleuten und Insidern bereits in zwei Jahren zum Alltag gehören. Im Szenario „AI 2027“ extrapolieren sie die gegenwärtigen Entwicklungen detailreich in die Zukunft und sagen rasante Veränderungen vorher. Bereits im Jahr 2027 werde übermenschlich intelligente und gefährliche KI entwickelt. Ist das realistisch oder doch nur Science-Fiction?

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