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Tagesspiegel Plus
Koloniales Denken im 20. Jahrhundert: Wie wirkte es sich auf die Rechtswissenschaften aus?
Wie stark das kolonial-völkische Weltbild die deutschen Rechtswissenschaften nach dem Ersten Weltkrieg prägten, ist noch wenig erforscht. Eine Einrichtung mit Berliner Wurzeln macht sich an die Aufarbeitung.
Von Eva Murašov
Stand:
Zur Rolle deutscher Juristen in der NS-Zeit, allen voran Carl Schmitt, gibt es viel Forschung. Weniger hingegen dazu, wie stark sich ein kolonial-völkisches Verständnis in den Schriften jener Staats- und Völkerrechtler niederschlug, die wichtig für die Disziplin von der Weimarer Zeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg waren.
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