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Auf diesem Luftbild von Berlin, aufgenommen aus einem Flugzeugfenster, lässt sich anhand der Lichtfarben auch heute noch die ehemalige Teilung der Stadt zu DDR-Zeiten erahnen. Das ehemalige Ostberlin leuchtet in wärmeren Gelbtönen, das ehemalige Westberlin dagegen in kühlem Weiß.

© picture alliance/dpa/Matthias Balk

Tagesspiegel Plus

Lichtverschmutzung verwirrt Pflanzen: Beleuchtung verlängert Wachstum und verschärft Trockenheit

Durch die allgegenwärtige Beleuchtung bleiben Pflanzen in der Stadt länger grün – auch in Berlin. Gerade bei Trockenheit wird das zum Problem.

Stand:

Wer die Pflanzen in Berlin aufmerksam mit denen im Umland vergleicht, findet einen Unterschied: Der Frühling in Berlin beginnt durchschnittlich drei Tage früher, der Winter kommt etwa zweieinhalb Tage später als in der ländlichen Umgebung. Der Grund dafür liegt nicht nur in der von der Stadt abgestrahlte Wärme – es ist auch die städtische Beleuchtung bis in die Nacht hinein, wie Forschende nachgewiesen haben. Die Lichtverschmutzung verlängert die Wachstumsphasen der Pflanzen.

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