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Forschende finden im Gehirn immer mehr winzige Plastikpartikel. Welche gesundheitlichen Folgen das hat, ist noch unklar.

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Tagesspiegel Plus

Mikroplastik im Gehirn: Lösen die winzigen Partikel aus der Nahrung mentale Probleme aus?

Sie stecken tagtäglich im Essen, gelangen ins Blut, die Organe und bis ins Hirn. Werden die Plastikteilchen allmählich zu einem gesundheitlichen Problem?

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Sie stecken im Mittagessen, schwimmen im Trinkwasser und schweben sogar im Staub in der Luft: Längst sind riesige Mengen winziger Plastikpartikel überall in der Umwelt präsent. Auch im Boden: Die Äcker, auf denen Salat, Möhren und Weizen wachsen, enthalten 23-mal mehr Mikro- und Nanoplastikteilchen als die Ozeane, wie Forschende der Murdoch University in Perth, Australien kürzlich feststellten.

Nun verdichten sich die Hinweise, dass die Partikel, die zwischen einhundert Millionstel und fünf tausendstel Millimeter (ein Nanometer bis fünf Mikrometer) groß sind, über den Verdauungstrakt ins Blut, die Organe und sogar bis ins Gehirn gelangen können. Vor allem wohl über eine bestimmte Form von Lebensmitteln: hochverarbeitete, also industriell hergestellte.

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