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MONDGESTEIN: Verschenkt, gestohlen, versteigert

Einzelne Mondsteine wurden, eingegossen in Blöcke aus Acryl, Museen zur Verfügung gestellt – oder vom amerikanischen Präsidenten als Geschenke an ausländische Staatschefs überreicht. Von manchen der verschenkten Mondsteine fehlt inzwischen jede Spur.

Einzelne Mondsteine wurden, eingegossen in Blöcke aus Acryl, Museen zur Verfügung gestellt – oder vom amerikanischen Präsidenten als Geschenke an ausländische Staatschefs überreicht. Von manchen der verschenkten Mondsteine fehlt inzwischen jede Spur. So ist der von Richard Nixon an Rumänien überreichte Mondstein verschwunden. Gerüchten zufolge wurde er 1998 mit dem gesamten Nachlass von Ex-Diktator Ceaucescu versteigert.

Das einzige bislang legal in privaten Besitz übergegangene Mondgestein stammt von den sowjetischen Sonden: Bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby’s erzielten 1993 drei Mondsteinchen mit einem Gesamtgewicht von knapp 200 Milligramm einen Preis von 442.500 Dollar.

Im Jahr 2002 stahlen drei am Johnson Space Center tätige Praktikanten einen Safe mit Mondgestein im Wert von sieben Millionen Dollar. Doch die Täter boten das Mondgestein im Internet an – und brachten so die Bundespolizei FBI rasch auf ihre Spur. Schon neun Tage nach dem Diebstahl konnte die Polizei die Täter festnehmen und die wertvollen Proben sicherstellen. (kay)

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