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Verzierung an einer maßstabsgetreu aus Stein gefertigten Nachbildung eines Gestells zur Lagerung menschlicher Schädel, dessen Standort im Herzen des Fundkomplexes auf die große Bedeutung von Menschenopfern in Chichén Itzá deutet.

© Christina Warinner

Tagesspiegel Plus

Mythen der Maya: Die Jungenopfer von Chichén Itzá

In einer Stadt der alten Maya in Mexiko sollen vor allem junge Frauen rituell geopfert worden sein. Eine Genanalyse weist nun dagegen auf Jungen hin, die nach mythischer Vorgabe getötet wurden.

Stand:

Höhlen galten bei den alten Maya als Verbindung zur Unterwelt. Bei Ausgrabungen der Maya-Stadt Chichén Itzá in Mexiko wurden bereits im frühen 20. Jahrhundert Überreste von Hunderten Menschen entdeckt, die nach ihrer rituellen Opferung an einer solchen unterirdischen Stätte beigesetzt worden waren. Chichén Itzá ist seither berühmt-berüchtigt, doch Rolle und Kontext der Menschenopfer blieben ein Rätsel.

Nun liefert eine Genanalyse an einigen der Überreste neue Hinweise.

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