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Eine Frau mit Nasenspray (Symbolfoto)

© Imago/Florian Gaertner

Schwache Immunreaktion: Nasenspray-Impfstoff von Astrazeneca enttäuscht bei ersten Tests

Nur eine geringe Zahl an Studienteilnehmern bildete Antikörper in den Schleimhäuten. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt derweil rasant an.

Stand:

Erste Tests einer Nasenspray-Version des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxfords zeigen nicht den gewünschten Erfolg.

In der ersten von üblicherweise drei Studienphasen sei nur bei einer Minderzahl der Studienteilnehmer eine Antikörperreaktion in den Schleimhäuten der Atemwege festgestellt worden, teilt die Universität Oxford mit. Zudem sei die im Blut gemessene Immunreaktion schwächer als bei einer Corona-Impfung in den Oberarm-Muskel.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz derweil am Dienstagmorgen mit 787,5 an. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 598,1 gelegen, in der Vorwoche bei 374,0.

Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 172.536 Corona-Neuinfektionen und 185 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. (Reuters, dpa)

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