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Blick in das Peristyl des Frigidariums im freigelegten Badehaus des großen Privathauses in Pompeji, das kürzlich ausgegraben wurde. Deutlich ist die Wasserleitung zu sehen. Die Gefäße stehen so, wie sie 79 n. Chr. standen, als der Vesuv ausbrach.

© ARCHAEOLOGICAL PARK OF POMPEII

Tagesspiegel Plus

Prunk und Genuss vor dem Untergang: Ein Fund in Pompeji offenbart den Luxus der Römer

Archäologen legen in Pompeji den bisher größten privaten Badekomplex frei. Der Fund gewährt einzigartige Einblicke in das Leben der römischen Elite und den Luxus der Antike.

Stand:

Eine Amphore und ein Krug lehnen an der Wand, ganz so, als hätten die Bewohner den Raum eben noch genutzt. Doch das ist knapp 2000 Jahre her.

Beim Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahr 79 n. Chr. fegte der pyroklastische Strom, ein tödliches Gemisch aus 700 Grad heißen, giftigen Gasen, Asche und Gestein, mit einer Geschwindigkeit von 725 Kilometern pro Stunde wie ein Tsunami über die Stadt hinweg und erstickte in Sekundenschnelle alles Leben. 

Doch die verschütteten Gebäude blieben erhalten. Dem verheerenden Aschesturm des Vesuvs verdanken die Archäologen heute die hervorragende Konservierung der Räume. Die Asche versiegelte den früheren Zustand für zwei Jahrtausende. Nun ist ein Gebäude zum Vorschein gekommen, das die Archäologen in Staunen versetzt hat.

Das Leben der römischen Elite

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