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Rechtsextremismusforschung: Bundesweites Wissensnetzwerk gestartet
Ein Forschungsverbund will vorhandenes Wissen und neue Erkenntnisse interdisziplinär und im Austausch von Wissenschaft und Praxis zusammenführen.
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Ein neues Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung will die Ursachen- und Präventionsforschung bündeln. In dem Verbund kooperieren vier Institute in Bielefeld, Leipzig, Jena und Krefeld, wie die Universität Bielefeld nun mitteilte.
Der Verbund führe vorhandenes Wissen und neue Erkenntnisse interdisziplinär und im Austausch von Wissenschaft und Praxis zusammen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Verbund bis zum Jahr 2027 mit 1,9 Millionen Euro.
Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft
Bundesweit setzten sich Wissenschaftler, Politiker und Akteure aus der Zivilgesellschaft intensiv mit dem Rechtsextremismus auseinander, sagte der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld, Andreas Zick.
Das neue Wissensnetzwerk solle eine zentrale Anlaufstelle für sie werden, um sich auszutauschen und zum Beispiel Erfahrungen mit Präventions- und Interventionskonzepten zu teilen, sagte Zick, der das Konzept der Wissensnetzwerke entwickelt hat. (epd)
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