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Schutz für das isolierte Volk in Peru: „Es müssten alle Außenstehenden entfernt werden, notfalls mit Zwang“
Die Mashco Piro leben eigentlich isoliert im Amazonasgebiet. Jetzt wurden einige in der Nähe von Dörfern gesichtet. Der Experte Robert Walker erklärt, wie hoch dadurch das Risiko für Gewalt ist.
Stand:
Gerade hat sich in Peru ein Volk gezeigt, das eigentlich nie Kontakt zur Außenwelt haben wollte. Mehr als 50 Mashco Piro wurden am Flussufer nahe dem Dorf Monte Salvado gesehen, weitere 17 Menschen in der Nähe des benachbarten Dorfes Puerto Nuevo. Warum jetzt, Herr Walker?
Das wissen wahrscheinlich nur die Mashco Piro selbst. Es könnte sein, dass sie aufgrund des zunehmenden Drucks von Holzfällern aus ihren üblichen Gebieten verdrängt wurden. Es könnte aber auch sein, dass sie bestimmte Gegenstände oder Ressourcen suchen. Oder ein ganz anderer Grund: Sie sind ein nomadisches Volk und gerade ist Trockenzeit. Sie neigen dann dazu, häufiger umherzuziehen, weil es einfacher ist, Flüsse zu überqueren.
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