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Fertigprodukte machen nicht nur dick, sondern auch schwach.

© Getty Images/Anastasiia Krivenok

Tagesspiegel Plus

Schwach durch Chips?: Mehr Fett in den Muskeln durch hoch verarbeitete Lebensmittel

Fertigprodukte beeinflussen nicht nur das Gewicht, sondern auch die Muskeln. Eine Studie zeigt: Je höher der Konsum, desto mehr Fettgewebe lagert sich in den Muskeln an – unabhängig wie viele Kalorien man isst.

Stand:

Soft-Drinks, Cornflakes, Fischstäbchen und bunte Desserts: Experten schätzen, dass mehr als die Hälfte aller zugeführten Kalorien hierzulande aus hoch verarbeiteten Lebensmitteln stammen. Laut einer internationalen Studie macht dies nicht nur dick, sondern auch noch schwach.

Das Forscherteam um die Ärztin Zehra Akkay von der University of California untersuchte per MRT die Oberschenkelmuskeln von 666 Personen, die einen durchschnittlichen Body-Mass-Index (BMI) von 27 hatten. Sie waren also deutlich übergewichtig, aber nicht fettleibig, was erst ab einem BMI von 30 der Fall wäre.

Nicht nur das Gewicht steigt

Zuvor hatten sie auf einem Fragebogen Auskunft über ihr Ernährungsverhalten gegeben, sodass man den Anteil der hoch verarbeiteten Nahrungsmittel auf ihrem Speiseplan ermitteln konnte. Er lag im Durchschnitt bei 40 Prozent, wobei einige darüber und andere darunter lagen. Und genau das war für die Forschenden interessant.

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