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Die vergangenen zwei Jahre beinhalten gefühlt Traumapotenzial für ein ganzes Leben – aber eben nur gefühlt.

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Tagesspiegel Plus

Trauma und Pandemie: Für wen die Coronakrise ein traumatisches Ereignis war – und für wen nicht

Der Traumabegriff wurde in der Pandemie häufig wahllos gebraucht. Das hat Folgen für die Diagnose von Patienten – und verrät viel über die empfindlicher werdende Gesellschaft.

Ein Fahrradunfall, ein medizinischer Befund, sexuelle Belästigung: Es gibt viele Vorfälle, die der Mensch als traumatisch bezeichnen würde. Allein die vergangenen zwei Jahre beinhalten gefühlt Traumapotenzial für ein ganzes Leben: eine weltweite Pandemie, beherrscht von einem hochansteckenden Virus, das krank macht und tötet, ganze Bevölkerungen in wochenlange Lockdowns gezwungen hat. Aber eben nur: gefühlt.

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