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„Trump ist dabei, eine faschistische Diktatur zu errichten“: Warum prominente Wissenschaftler die USA verlassen
Der Druck auf US-Universitäten wächst: Wissenschaftler werden attackiert, Fördermittel gestrichen, Studierende verhaftet. Nun verlassen prominente Historiker und Philosophen das Land.
Stand:
Die Anweisung von US-Präsident Donald Trump an die Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement), auch auf dem Campus nach internationalen Studierenden zu suchen und sie festzunehmen, sorgt für Unruhe an den Hochschulen. Bemerkenswert ist, dass nur wenige Hochschulen klar Stellung beziehen, um ihre Studierenden zu schützen.
Die Johns-Hopkins-Universität weist seit Kurzem ihr Lehrpersonal an, nicht zu „intervenieren“, wenn Studierende von ICE-Agenten festgenommen werden.
Professorin und Osteuropahistorikerin Marci Shore schrieb auf der Plattform „X“: „Ich werde von der Frage verfolgt, was ich tun würde, wenn ICE käme, um jemanden von meinen Studierenden abzuholen, während ich dabei bin. Würde ich schreien?“
Ich befürchte, dass es zu einem Bürgerkrieg kommen wird. Und das möchte ich meinen Kindern nicht zumuten.
Marci Shore, Historikerin, ehemals Yale University
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