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Eine russische Drohne hatte nach ukrainischen Angaben im Februar die Schutzhülle des zerstörten Reaktorblocks in Tschernobyl getroffen und beschädigt.

© IMAGO/Anadolu Agency/IMAGO/Volodymyr Zelenskyy (Social media)

Tagesspiegel Plus

Tschernobyl-Schutzhülle beschädigt: Wie groß die Gefahr ist – und was jetzt passieren muss

Ein russischer Drohnenangriff hat die Tschernobyl‑Hülle getroffen – laut IAEA sind zentrale Schutzfunktionen beeinträchtigt. Was das für die Sicherheit bedeutet und wo jetzt die größten Risiken liegen.

Stand:

Das havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl rückt erneut als Risiko in den Fokus: Nach einem russischen Drohneneinschlag im Februar warnen Expertinnen und Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA davor, dass die beschädigte Schutzhülle zentrale Sicherheitsfunktionen verloren habe.

Erste Notreparaturen hätten nicht gereicht – nun brauche es dringend eine umfassende Sanierung, um die Eindämmung des einst explodierten Reaktors langfristig zu sichern. Die IAEA fordert zusätzliche Schutzmaßnahmen, von besserer Feuchtigkeitskontrolle bis zu modernisierter Korrosions- und Strahlenüberwachung; weitere Reparaturen sind für das kommende Jahr geplant.

Was bedeutet die Beschädigung der Schutzhülle von Tschernobyl nun konkret – welche Risiken entstehen in einem andauernden Krieg? Und wie lange wäre die nukleare Sicherheit nach einer Sanierung gewährleistet? Die wichtigsten Fragen im Überblick.

1 Wie lange kann die Schutzhülle die Strahlung in Tschernobyl eindämmen?

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