zum Hauptinhalt
Eine Hand greift nach einem Rettungsring. Was können wir tun, um inmitten Weltlage und der emotionalen Flut einen klaren Kopf zu behalten?

© Getty Images/Three Images

Tagesspiegel Plus

Angst vor Trumps Rückkehr?: Was eine Psychologin jetzt empfiehlt

Eine deutsche Regierung, die zerbröselt und eine Weltordnung, die sich verändert: Die negativen Schlagzeilen überfordern unser Gehirn – und unser Gefühl von Sicherheit. Wie bewahrt man Ruhe?

Stand:

Frau Lovis-Schmidt, in Deutschland droht eine Regierungsauflösung und in den USA wurde Donald Trump zum Präsidenten gewählt. Viele haben das Gefühl, als würde die Welt aus den Fugen geraten. Warum lösen solche Nachrichten so starke emotionale Reaktionen aus?
Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, auf Gefahren zu reagieren. Die Amygdala, ein Teil des Gehirns, spielt eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von Angst: Sie sorgt dafür, dass wir sehr schnell und impulshaft auf bedrohliche Reize reagieren. Das war evolutionär sinnvoll, um uns vor Gefahren zu schützen. Aber in der modernen Welt, in der wir von negativen Informationen überflutet werden, ist diese ständige Aktivierung der Amygdala oft belastend und wirkt sich auf unsere Gesundheit aus.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })