
© Imago/Daniel Reinhardt
Unberechenbare Dunkelflauten: Wie sicher ist Deutschlands Stromversorgung?
Was passiert, wenn der Wind stillsteht und die Sonne nicht scheint? Dunkelflauten sind selten, aber sie sind ein zentrales Problem für die Energiewende. Trotzdem kann die Stromversorgung gesichert werden.
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Dunkelflaute! Der Begriff hat gute Chancen, zum „Wort des Jahres 2025“ gewählt zu werden. Selbst in die englische Sprache hat es die deutsche Dunkelflaute schon geschafft, ähnlich wie etwa „Kindergarten“ oder „Rucksack“. Und in kaum einer der kommenden Wahlkampfreden dürfte die Dunkelflaute fehlen, wenn es um die unterschiedlichen Vorstellungen der Parteien zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen geht.
Vor allem Kritiker der „Energiewende“ – dem Umstieg auf erneuerbare Energien – stellen Dunkelflauten als Gefahr für unsere sichere Stromversorgung aufgrund „massiver staatlicher Planungsfehler“ dar, sagt der Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV), Herbert Saurugg.
Ein seltenes, aber kritisches Phänomen
Fakt ist: Schon heute sind in Deutschland so viele Windkraftanlagen (über 30.000) und so viele Photovoltaikanlagen (rund 3,7 Millionen) installiert, dass sie zusammen fast die Hälfte des benötigten Stroms liefern.
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