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Thirty Meter Telescope: Was das Super-Teleskop schaffen soll

Das Thirty-Meter-Telescope (TMT) soll einen Spiegel mit 30 Metern Durchmesser haben und im sichtbaren sowie Infrarot-Licht arbeiten. Die Auflösung wird 15-mal besser sein als beim Weltraumteleskop „Hubble“, die Lichtempfindlichkeit 25-mal größer.

2024 soll das TMT fertig sein. Geplant sind Beobachtungen in sehr alten Himmelsregionen, die den Forschern mehr Informationen über die Frühzeit des Universums vermitteln.

Nahe Objekte stehen ebenfalls auf der Liste, zum Beispiel die Suche nach weiteren Zwergplaneten im Sonnensystem. Die Astronomen wollen zudem die Atmosphäre von Exoplaneten erkunden, um Gase aufzuspüren, die möglicherweise auf biologische Aktivität schließen lassen. Das ist kompliziert, denn das bisschen Licht, das von Exoplaneten zur Erde gelangt, ist viel schwächer als das ihres Muttersterns. Um einen Eindruck davon zu bekommen, was das TMT leisten soll: Von Hawaii aus gesehen soll es eine Kerze neben einem Leuchtturm in San Francisco ausmachen können.

Die Kosten für das Teleskop belaufen sich auf rund 1,4 Milliarden Dollar. Finanziert wird es von den USA, Japan, Indien, China und Kanada. (nes)

Der Bau des Teleskops wurde im Dezember 2015 gerichtlich gestoppt. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.

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