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Der Vulkan Vesuv bei Neapel

© AFP/Mario Laporta

Tagesspiegel Plus

Was in Pompeji wirklich geschah: Nicht nur glühende Asche brachte den Tod

Neue Erkenntnisse zur Katastrophe von Pompeji: Forschende haben Hinweise darauf gefunden, dass viele Opfer nicht nur durch Asche und Hitze starben, sondern durch ein anderes geologisches Ereignis.

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Die Katastrophe von Pompeji kam für die Bewohner völlig überraschend: Im Jahr 79 n. Chr. wurde die antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel durch den Ausbruch des unweit gelegenen Vulkans Vesuv verschüttet.

Heute weiß man recht viel über das Schicksal der rund 20.000 Opfer. Der Vulkanausbruch bedeckte die Stadt mit einer Schicht aus Asche und Bimsstein, die viele Details des antiken Lebens konserviert hat.

Die Frage ist allerdings, ob sie wirklich alle der Asche und Hitze des Vulkanausbruchs zum Opfer gefallen sind. Erste Hinweise, dass dies nicht der Fall war, lieferte bereits der sachkundige Zeitzeuge Plinius der Jüngere, der vor fast 2000 Jahren in seinen Briefen von bebender Erde beim Ausbruch des Vesuvs berichtete.  

Nun bestätigt eine im Fachmagazin „Frontiers in Earth Science“ erschienene Untersuchung unter Leitung italienischer Geoforschender, dass es nicht nur das Unheil von oben war, das den Bewohnern Pompejis zum Verhängnis wurde.

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