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Die Oasenstadt Ghadames, einst ein bedeutender Handelsknotenpunkt in Nordafrika.

© Suaad Al-Ghafal

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Weltkulturerbe Ghadames: Forscherinnen retten Erbe der Bildungsoase in der Wüste

Die Oasenstadt Ghadames ist tausende von Jahren alt. Berliner Historikerinnen helfen der libyschen Zivilgesellschaft, alte Schriften zu bewahren, die von der jüngeren Entwicklung des Orts erzählen.

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Ihre Bewohner trieben Handel in Nordafrika, die Beziehungen reichten bis ins nahe Tunis oder ins ferne Timbuktu, aber auch nach Deutschland und Nordeuropa. Ghadames, die libysche Oasenstadt, die auch „Perle der Wüste“ genannt wird, liegt im heutigen Dreiländereck von Libyen, Tunesien und Algerien. Sie wurde vermutlich 3000 vor Christus gegründet und erstmals in Berichten aus römischer Zeit erwähnt. 2000 Jahre lang war sie eine pulsierende Handelsmetropole, seit 1986 zählt sie zum Unesco-Weltkulturerbe. Doch nach dem Sturz Gaddafis 2011 vernachlässigte man sie.

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