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Maria Leptin, die Präsidentin des Europäischen Forschungsrats.

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Tagesspiegel Plus

Wie ist die europäische Forschung aufgestellt?: „Wir könnten besser sein, wir haben ja das Talent“

Maria Leptin, Präsidentin des Europäischen Forschungsrats (ERC), erklärt im Interview, wo Europa hinter den USA und China hinterherhinkt und was Forscher hindert, von Rom nach Heidelberg zu ziehen.

Stand:

Maria Leptin, die Nobelpreise sind in diesem Jahr nur nach Nordamerika gegangen. Inwieweit bekümmert Sie das?
Das bekümmert oder besorgt mich nicht, ich habe da keine großen Emotionen. Wissenschaft ist Wissenschaft, ich freue mich persönlich über all die tollen Ideen und den Fortschritt, der da honoriert wird. Ich verstehe aber, dass man es mit Besorgnis sehen könnte. Die Nobelpreise sind auch ein Zeichen davon, wie aktiv die Forschung in einem Land ist. Europa konstatiert gerne, dass es führend bei Entdeckungen ist. Das wird vom Nobelpreis natürlich etwas relativiert.

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