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Das Expeditionsteam auf Sansibar unter der Leitung des Potsdamer Botanikers Michael Burkart (l.).

© Barry Yinger

Tagesspiegel Plus

„Wir waren überrascht, was wir alles gefunden haben“: Wie ein Potsdamer Biologe auf Sansibar unbekannte Pflanzen rettet

In Ostafrika stoßen Botaniker auf ein Dutzend unbekannter Pflanzen – und erkennen sofort, wie bedroht ihr Lebensraum ist. Sie müssen schnell handeln.

Stand:

Am Rand des Tropenwaldes, gleich hinter dem Strand, geht plötzlich ein heftiger Regenschauer nieder. Erst ein paar Tropfen, dann rauscht der Regen herab wie aus Kübeln.

In wenigen Minuten ist die kleine Forschergruppe auf der Expedition im ostafrikanischen Sansibar durchnässt bis auf die Haut, berichtet der Botaniker Michael Burkart, der im Juli dieses Jahres mit einer Forschergruppe auf der zu Tansania gehörenden Inselgruppe unterwegs war.

Bei tropischen 25 Grad ist das kein Drama – aber die Arbeit behindert es schon. Protokolle werden noch immer auf Papier geführt, und selbst geübte Feldbiologen können im strömenden Regen kaum schreiben.

Uns war sofort klar, dass das etwas Besonderes sein muss.

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