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Enttäuscht nach der Wahl?: Die positive Macht der negativen Gefühle
Angst, Frust und Trauer sind unangenehme Emotionen – aber auch nützlich. Richtig reflektiert, können sie dazu beitragen, Freundschaften und Beziehungen zu verbessern und glücklicher zu machen.
Stand:
Wie fühlt man sich, wenn die Stimmprozente hinter den Erwartungen zurückbleiben oder gar der ersehnte Einzug ins Parlament scheitert? Frustriert? Enttäuscht? Gar hilflos?
Diese Gefühle kennen alle. Nicht nur in politischen Momenten, sondern auch im Alltag: Die Partnerin hat schon wieder die Spülmaschine nicht ausgeräumt, ein Autofahrer nimmt uns die Vorfahrt, eine Freundin ignoriert eine gelesene Nachricht. Ständig geraten wir in Situationen, die uns wütend oder traurig machen.
Doch so störend Frust und Enttäuschung auch sind, sie sind keineswegs überflüssig. Über Jahrtausende hinweg haben sie sich entwickelt, haben das Überleben unserer Vorfahren gesichert – und erfüllen auch heute noch wichtige Funktionen.
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