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Über 28.000 Beben erschütterten in diesem Frühjahr die Ägäis – die stärksten mit Magnituden über 5,0. Die Bevölkerung war verunsichert: Drohte ein Erdbeben oder gar ein Vulkanausbruch?

© REUTERS/ALKIS KONSTANTINIDIS

Tagesspiegel Plus

Zehntausende Erdbeben in der Ägäis: „Das magmatische System unter Santorini ist erwacht“

Anfang 2025 bebte es rund um die griechische Insel Santorini Tausende Male. Forschende haben nun die Ursache entdeckt. In der Tiefe brodelt es derweil weiter.

Stand:

Die Ursache der Erdbebenserie zu Jahresbeginn rund um die griechische Ägäisinsel Santorini scheint geklärt: Forschende gehen davon aus, dass aufsteigendes Magma die Zehntausenden von Erschütterungen ausgelöst hat.

Offenbar setzte der Prozess bereits im Juli 2024 ein, zeigt nun eine in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlichte Analyse. Damals strömte demnach Magma in ein flaches Reservoir unter Santorini und hob die Insel um wenige Zentimeter an.

Die Straßen über den Klippen der Vulkan-Caldera waren im evakuierten Dorf Fira auf Santorini, Februar 2025, abgesperrt. Aufgrund seismischer Aktivität riet die Gemeinde zu Vorsichtsmaßnahmen

© IMAGO/One Inch Productions

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