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Zentralrat der Juden kritisiert TU Berlin: Ein Antisemitismusbeauftragter und der scharfe Streit um die Definitionen
Dass die TU Berlin den Historiker Uffa Jensen zum Beauftragten gegen Antisemitismus ernennt, findet der Zentralrat der Juden gefährlich. Der Beschuldigte weist das zurück. Was ist an den Vorwürfen dran?
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Die Technische Universität Berlin verkündete an diesem Montag, sie habe einen Beauftragten für Antisemitismus ernannt: den Historiker Uffa Jensen, der dort auch das interdisziplinäre Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) leitet. Noch am selben Tag erklärte der Zentralrat der Juden in Deutschland, diese Wahl seien eine „große Enttäuschung“. Jensen würde „die Situation von Jüdinnen und Juden nicht verstehen“. Mit seiner Wahl würde „Linksextremen und Hamas-Sympathisanten der rote Teppich ausgerollt“.
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