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Zu Besuch in der Kurdisch-Schule Adar in Berlin: „Politik spielt hier keine Rolle“
In Deutschland leben etwa 1,3 Millionen Kurden, viele davon in Berlin. Ciwan Tengezar hat hier die erste Schule nur für kurdische Sprachen aufgebaut. Um eine Kultur zu erhalten, die bis heute um Anerkennung kämpft.
Von Eva Murašov
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An einem sonnigen Samstagnachmittag schallt aus einem Projektraum im Erdgeschoss ein kurdisches Liebeslied auf die Silbersteinstraße. Es wird live gespielt vom Chor der Sprachschule Adar. Zwei junge Männer spielen das Zupfinstrument Tambur, der Schulleiter Ciwan Tengezar macht den Rhythmus, dazu singt der Chor auf Kurmandschi: „Hey Zara, du bist mein Auge.“
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