
© imago images/Sabine Gudath
Zu wenig private Einnahmen, zu hohe Miete: Rechnungshof hält Museum Futurium in Berlin für „gescheitert“
Das Futurium in der Nähe des Hauptbahnhofs soll Wissenschaft einem großen Publikum näherbringen. Viele Millionen gibt der Bund dafür aus. Der Rechnungshof übt massive Kritik daran – und legt einen Umzug nahe.
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Abends leuchtet die spektakuläre Holzskulptur weithin in dem nicht minder spektakulären Bau direkt an der Spree, mitten in Berlin. Ein Museum der Zukunft soll es sein, das 2019 eröffnete Futurium, unweit von Hauptbahnhof und Bundesforschungsministerium. Drinnen schieben sich an Wochentagen die Schulklassen durch das Gebäude. Allein 2024 zählte das Haus mehr als 700.000 Besucher, insgesamt waren schon mehr als 3,4 Millionen Menschen hier: Touristen und Berliner, Kinder, Jugendliche, Erwachsene.
Für die Holzkunst im Schaufenster gilt zwar „Klettern verboten“. Aber sonst haben die großzügig gestalteten Räume viel zu bieten – man lernt gegenwärtige und künftige Technologien verstehen, kann in Labors mitmachen und an verschiedensten Veranstaltungen teilnehmen. Der Ort bekam auch internationale Auszeichnungen, etwa den European Museum of the Year Award. Eine Erfolgsgeschichte?
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