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Vor dem Wachgebäude des ehemaligen KZ Buchenwald liegen Steine und Blumen auf einer Gedenktafel.

© Karina Hessland/REUTERS

Tagesspiegel Plus

Zu privat für die Holocaustforschung?: Wer Tabus thematisiert, wird von Nachfahren verklagt

Widerspricht Forschung zur Shoah familiären Narrativen oder wird etwa eine queere Beziehung im KZ erzählt, intervenieren Angehörige von Opfern und Tätern.

Stand:

Die Themenfelder Sex und Shoah zu verbinden, ist in der öffentlichen Erinnerungskultur weitgehend tabuisiert. Auch die Forschung muss sich schwierigen Fragen stellen, wenn sie etwa untersucht, wie sich einzelne KZ-Insass:innen auf sexuellen Tauschhandel einließen, um die Hölle ein klein wenig erträglicher zu machen – vielleicht auch um ein, zwei Tage länger zu leben.

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