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Eine Mutter hält ihr Kind an der Hand.

© dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Zwei Millionen Euro mehr pro Jahr: Brandenburg stärkt Familienzentren

Die Fördersumme wird nach Angaben des Sozialministeriums vervierfacht. Ministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) bezeichnete die Zentren als „Anker sozialer Stabilität“.

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Brandenburg erhöht die jährliche Förderung für Familienzentren um zwei Millionen Euro. Die Fördersumme steige damit um mehr als das Vierfache auf 2,6 Millionen Euro, teilte das Sozialministerium am Dienstag in Potsdam mit. Die neue Förderrichtlinie dafür solle in Kürze in Kraft treten. Ziel der derzeit 34 Familienzentren im Bundesland ist den Angaben zufolge, besonders Familien mit geringem Einkommen dabei zu unterstützen, die ihnen zustehenden finanziellen Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Die Zentren beraten den Angaben zufolge Eltern und helfen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Sie leisteten einen Beitrag dazu, dass Kinder gesund aufwachsen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, hieß es. Die deutlich erhöhte Förderung soll dazu beitragen, bestehende Familienzentren aus- und neue aufzubauen, um ein flächendeckendes Versorgungsnetz zu schaffen.

Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) betonte, die Bedeutung der Familienzentren für Familien mit geringen Einkommen sei kaum zu überschätzen. Die niedrigschwelligen Beratungs- und Unterstützungsangebote würden überall gut angenommen und seien „ein Anker sozialer Stabilität in Brandenburg“. Ziel sei nun, mit Blick auf die Standorte noch vorhandene Lücken zu schließen. Dies solle dazu beitragen, dass mehr Familien wohnortnah beraten und unterstützt werden können.

Das Landesförderprogramm startete den Angaben zufolge am 1. September 2019 mit zunächst jährlich 480.000 Euro für 32 Familienzentren, die an bereits bestehende Mehrgenerationenhäuser angebunden waren. (epd)

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