
© dpa/Frank Rumpenhorst
Unfälle in Kreuzberg und Tegel: 25-Jähriger stürzt von Autobahnbrücke – 17-Jähriger in einen Lüftungsschacht
Ein Mann fällt bei einem Turnversuch auf die A111, ein Jugendlicher bricht durch ein Plastikwellblech und fällt 20 Meter tief. Beide haben Glück im Unglück.
Stand:
Für zwei junge Männer sind in Berlin am Wochenende gefährliche Stürze vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Beide kamen verletzt ins Krankenhaus.
In Tegel fiel ein 25-Jähriger nach einem misslungenen Handstand auf dem Geländer einer Autobahnbrücke acht Meter in die Tiefe – und verletzte sich trotzdem nur leicht.
Der betrunkene junge Mann habe bei seinem Turnversuch am Freitagabend auf der Aristide-Briand-Brücke das Gleichgewicht verloren und sei auf der Autobahn A111 aufgeschlagen, wie die Polizei mitteilte. Die Brücke verlaufe an der Stelle etwa in acht Metern Höhe über die Fahrbahn.
Ein Motorradfahrer sowie zwei außer Dienst befindliche Polizisten hätten die Unfallstelle abgesichert und sich um den 25-Jährigen gekümmert, bis die Rettungskräfte eingetroffen seien.
Ob Autos ausweichen mussten, wurde zunächst nicht bekannt. Trotz nur leichter Verletzungen blieb der junge Mann zur Beobachtung im Krankenhaus. Die Autobahn war in nördlicher Richtung für rund eine Stunde komplett gesperrt.
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In Kreuzberg fiel ein 17-Jähriger 20 Meter in die Tiefe. Er musste zwar ins Krankenhaus, war aber nicht in Lebensgefahr, hieß es von der Polizei.
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Mit weiteren Jugendlichen war er bei einer Party in der Nacht auf Sonntag über eine Dachterrasse auf das Dach eines Hauses geklettert, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eigenen Angaben zufolge seien die jungen Menschen dann über die angrenzenden Dächer gelaufen.
Dabei soll der 17-Jährige durch ein Plastikwellblech gebrochen und in den darunter liegenden Lüftungsschacht gestürzt sein.
Seine Freunde riefen die Rettungskräfte, die sich über das Gebäude Zugang zu dem Schacht verschafften und den Jugendlichen befreiten. (dpa/tsp)
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