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Kinderhände und ein Regenbogen sind an einer Kita zu sehen.

© dpa / Jens Kalaene

300 Euro pro Kind: Senatsverwaltung kündigt Energiekostenpauschale für Berliner Kitas an

Mit der Pauschale will die Verwaltung die Existenz der Träger sichern und für angenehme Temperaturen in den Kitas sorgen. Auch eine Härtefallregelung ist geplant.

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Um Berlins Kitas bei steigenden Energiekosten unter die Arme zu greifen, kündigte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Dienstag eine Energiekostenpauschale von 300 pro belegtem Platz an. „Die Auszahlung erfolgt automatisch über das Kostenblatt im Zeitraum Januar bis März 2023 mit monatlich 100 Euro und berechnet sich nach den jeweils in diesen Monaten registrierten Betreuungsverträgen“, teilte die Familienverwaltung mit.

„Mit der Energiekostenpauschale sichern wir die Existenz der Kita-Träger und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Kleinen es in den Kitas nicht zu kalt haben werden“, sagte SPD-Senatorin Astrid-Sabine Busse. Eine Antragsstellung, um den Zuschuss zu erhalten, ist nicht erforderlich: „Die Energiekostenpauschale findet Anwendung für alle Kostenblätter im Kitabereich“, hieß es.

Eine zusätzliche Härtefallregelung für Einrichtungen, die unmittelbar von der Insolvenz bedroht sind, sei ebenfalls möglich; über die Voraussetzungen dafür soll noch gesondert informiert werden. Der Berliner Dachverband der Kinder- und Schülerläden zeigte sich dankbar: „Das ist eine wirkliche und unmittelbare Unterstützung, um die deutlich steigenden Energiekosten zu kompensieren“, hieß es am Dienstag.

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