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Ein durchgestrichener Davidstern ist an einer Gedenkstätte am Nordbahnhof in Berlin zu sehen. (Symbolbild)

© dpa/Daniel Reinhardt

40-Jähriger hatte drei Promille: Mann beleidigt Touristengruppe in Berlin-Kreuzberg antisemitisch

An einer Bushaltestelle in Kreuzberg bedroht ein 40-Jähriger mehrere Menschen und beleidigt sie antisemitisch. Als die Polizei eintrifft, zeigt er sich unkooperativ. Nüchtern ist er nicht.

Stand:

Ein 40-Jähriger hat eine Touristengruppe am Mittwochabend an einer Bushaltestelle in Berlin-Kreuzberg judenfeindlich beleidigt. Er trat dabei aggressiv auf. Das teilte die Polizei am Donnerstagvormittag mit.

Demnach verständigte ein Mann die Polizei, der den Vorfall beobachtet hatte. Als die Beamten gegen 20 Uhr in der Charlottenstraße Ecke Rudi-Dutschke-Straße eintrafen, schilderte der Augenzeuge, was passiert war: Er habe beobachtet, wie ein Mann antisemitische Beleidigungen in Richtung einer ebenfalls auf den Bus der Linie M29 wartenden Touristengruppe gerufen habe. Weil er dabei bedrohlich aufgetreten sei, habe der Zeuge die Polizei gerufen.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge um einen 40-Jährigen. Die Beamten wollten den Vorfall aufnehmen, aber der Mann habe sich nicht kooperativ gezeigt. Er habe sich weiter judenfeindlich geäußert.

Die Polizisten machten einen freiwilligen Alkoholtest – er ergab einen Wert von rund drei Promille. Der Mann kam in Polizeigewahrsam, den er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder verlassen durfte. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz übernommen. (Tsp)

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