zum Hauptinhalt
Ein Eingang des Charité-Klinikums. (Archivbild)

© dpa/Jörg Carstensen

40-Stunden-Woche und zehn Prozent mehr Gehalt: Charité Berlin und Marburger Bund erzielen Tarifabschluss

Nach fünf Verhandlungsrunden und einem Warnstreik steht nun der Kompromiss: Die Ärzte der Berliner Charité erhalten neben einer Gehaltserhöhung auch verbesserte Arbeitsbedingungen.

Stand:

Nach langen Verhandlungsrunden und einem Warnstreik haben Marburger Bund und Charité eine Tarifeinigung erzielt. Das teilte der Marburger Bund am Freitag mit.

Die Vereinbarung verspricht den Ärzten eine lineare Gehaltserhöhung über zwei Jahre mit bis zu zehn Prozent Anstieg. Außerdem wird künftig die wöchentliche Arbeitszeit von 42 auf 40 Stunden herabgesenkt – bei vollem Lohnausgleich. Der Tarifabschluss läuft bis zum 30. Juni 2026.

Der Vorstandsvorsitzende des Marburger Bundes Berlin/Brandenburg Peter Bobbert sieht das Ergebnis als ein „schweres Stück Arbeit und ein hartes Ringen beider Seiten um einen tragfähigen Kompromiss“. Einmalig sei die getroffene Regelung zu den Zuschlägen für die Arbeitsleistung in der Zeit zwischen 18 und 21 Uhr.

Auch weitere Arbeitsbedingungen werden verbessert, zum Beispiel die Regelung für Rufbereitschaften.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })