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400 Menschen müssen Gebäude verlassen: Hochhaus in Kreuzberg brennt an mehreren Stellen im Keller
Das Feuer war am frühen Freitagmorgen in dem Wohnhaus ausgebrochen. Wegen Sicherheitsbedenken sperrte der Bezirk das Gebäude. Es besteht Verdacht auf Brandstiftung.
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Am Freitagmorgen hat es in einem Hochhaus in Kreuzberg gebrannt. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, ging um 04:42 Uhr ein Notruf von Anwohnenden ein, da mehrere Stellen im Keller des dreizehngeschössigen Wohngebäudes in der Bergfriedstraße, zwischen Moritzplatz und Kottbusser Tor, gebrannt haben sollen.
Weil nach dem Brand die Gas-, Wasser- und Stromversorgung nicht sichergestellt werden konnte, wurde das Gebäude im Tagesverlauf von der Bauaufsicht gesperrt und geräumt. „Betroffen sind bis zu 400 Personen“, teilte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg am Donnerstagabend mit.
Die Wohnungsgesellschaft Gewobag habe einen 24-Stunden-Sicherheitsdienst vor Ort eingerichtet, damit Betroffene kurzfristig persönliche Gegenstände aus ihren Wohnungen holen können. „Das Amt für Soziales leistet Hilfestellung für Betroffene, die anderweitig nicht unterkommen können“, hieß es vom Bezirksamt.
Einsatzkräfte hätten insgesamt 27 Personen in Sicherheit gebracht, in acht Fällen seien dabei sogenannte Fluchthauben zum Schutz vor Rauch eingesetzt worden. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei bestätigte einen Verdacht auf Brandstiftung, das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes habe die Ermittlungen übernommen. Während der Löscharbeiten war die Ritterstraße zwischen Prinzenstraße und Segitzdamm für mehrere Stunden gesperrt.
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Wie die Feurwehr mitteilte, war das Feuer um kurz nach 08:00 Uhr wieder unter Kontrolle. Insgesamt waren 107 Feuerwehrkräfte im Einsatz. (Tsp, dpa)
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