60-Jähriger in Lebensgefahr: Drei Radfahrer bei Verkehrsunfällen in Berlin verletzt

Bei Verkehrsunfällen in den Berliner Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg sind am Dienstag drei Radfahrer verletzt worden. Ein 60-Jähriger schwebt in Lebensgefahr, wie die Berliner Polizei am Mittwochvormittag mitteilte. In zwei Fällen waren die Radfahrer nach bisherigen Ermittlungen die Unfallverursacher.

Demnach wurde gegen 11.10 Uhr zunächst ein Radfahrer in Mitte von einem Lkw überrollt. Der 33-Jährige wartete nach Polizeiangaben auf dem Radweg der Alexanderstraße, als er vom hinteren Teil des Sattelzuges erfasst wurde. Dieser war nach links ausgeschwenkt, als der Lkw-Fahrer von der Alexanderstraße nach rechts in die Holzmarktstraße abbog, teilte die Polizei mit. Die letzte Hinterachse des Lastwagens überrollte daraufhin die Extremitäten des Radfahrers.

Rettungskräfte brachten den 33-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll laut Polizeiangaben nicht bestehen.

Gegen 18.30 Uhr fuhr ein Van-Fahrer in Kreuzberg eine Radfahrerin an. Die 38-Jährige wurde schwer verletzt. Laut Polizeiangaben fuhr die Frau von der Seite zwischen wartenden Autos hindurch auf die Blücherstraße und vor ein Auto, dessen 41-jähriger Fahrer nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Die Frau wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll bei der Frau nicht bestehen. Der Van-Fahrer blieb unverletzt.

In der Nacht zu Mittwoch fuhr dann ein 60-jähriger Radfahrer aus einer Seitenstraße auf die Müllerstraße in Mitte und wurde dabei von einem Auto angefahren, das auf der vorfahrtsberechtigten Straße unterwegs war. Der Radfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. 
Zu allen drei Unfällen ermittelt die Polizei. (Tsp, dpa)