© Paul Zinken/dpa
63 Kunstwerke in Berlin angegriffen: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Generaldirektor der Staatlichen Museen
Die Beschädigung von Skulpturen auf der Museumsinsel weckt Zweifel am Sicherheitskonzept - und hat nun offenbar erste Konsequenzen.
Nach dem Anschlag auf 63 Kunstwerke der Museumsinsel gibt mehren sich Zweifel am Sicherheitskonzept der Staatlichen Museen. Gegen den Generaldirektor der Staatlichen Museen Berlin, Michael Eissenhauer, soll eine Dienstaufsichtsbeschwerde vorliegen. Das berichtet der RBB.
Auf Tagesspiegel-Nachfrage wollte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hierzu keine Stellung beziehen und verwies auf personalrechtliche und Datenschutzgründe.
Am 3. Oktober hatten ein oder mehrere Täter unbemerkt 63 Werke mit einer öligen Flüssigkeit bespritzt.
Noch während der Öffnungszeit wurde der Schaden an Skulpturen des Ägyptischen Museums, der Antikensammlung und des Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie an Bildern der Alten Nationalgalerie bemerkt.
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Maßnahmen wurden allerdings erst am Abend ergriffen.
Dem Wachpersonal war nichts aufgefallen. Auch die Überwachungskameras hatten nichts Ungewöhnliches aufgezeichnet. (Tsp)
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