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Ein Polizist misst die Geschwindigkeit. (Symbolbild)

© Imago/Michael Bihlmayer

74 km/h, wo nur Tempo 30 erlaubt ist: Berliner Polizei blitzt Tausende Raser vor Schulen und Kitas

In einer Schwerpunktaktion im September hat die Polizei Tausende Temposünder vor Schulen registriert. Mehrere haben mit dem Verlust ihres Führerscheins zu rechnen.

Stand:

Bei großangelegten Verkehrskontrollen an Schulen und Kindertagesstätten im September stellte die Berliner Polizei Tausende Vergehen fest. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, blitzten die Beamten rund 6200 zu schnell fahrende Autos.

Unter anderem raste eine Person mit 74 km/h vor einer Grundschule entlang. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, soll der Raser sogar während des Schulbetriebs mit mehr als 40 km/h über dem zulässigen Höchsttempo 30 unterwegs gewesen sein. Laut dem Bußgeldkatalog, der 2021 in Kraft getreten ist, hat er nun mit 400 Euro Bußgeld, einem Fahrverbot von einem Monat sowie zwei Punkten in Flensburg zu rechnen.

Auch weitere Raser werden ihren Führerschein voraussichtlich abgeben müssen. In der Summe müssen laut der Polizeimitteilung mindestens zehn Autofahrende mit einem Fahrverbot rechnen.

Neben den Tempokontrollen nahm die Polizei auch die sogenannten „Elterntaxis“ in den Blick. Die Autofahrenden wurden dahingehend sensibilisiert, dass das verbotswidrige Halten und Parken zum Ausladen und Aufnehmen der eigenen Kinder zu einer Gefährdung anderer Kinder führt. Wie die Polizei mitteilte, kontrollierte sie auch, ob Kinder richtig im Auto saßen und gesichert waren. Ein weiterer Fokus: Fahrräder und E-Scooter auf Gehwegen.

Insgesamt wurden von Berliner Behörden im September 2024 mehr als 59.000 Ordnungswidrigkeiten angezeigt und über 5500 Fahrzeuge umgesetzt.

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