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Mordfall in Berlin-Zehlendorf: 43-Jähriger muss nach Messerattacke gegen Vater in die Psychiatrie
Ein 43-Jähriger sticht am Samstagmorgen in Berlin-Zehlendorf mehrfach auf seinen Vater ein. Der 77-Jährige stirbt. Der mutmaßliche Täter ist nach Behördenangaben psychisch auffällig.
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Nach dem Mord an einem 77-Jährigen in Berlin-Zehlendorf hat am Sonntagabend ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten für den 43-jährigen Sohn des Opfers die vorläufige Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus angeordnet. Es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war, teilten die Generalstaatsanwaltschaft und die Berliner Polizei am Sonntag mit.
Laut einem Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft ist der Mann psychisch auffällig. Im nächsten Schritt werde ein psychiatrischer Sachverständiger einbestellt, der ein Gutachten zur Person erstellen wird.
Am Samstagmorgen wurde in Berlin-Zehlendorf ein 77-Jähriger durch mehrere Messerstiche getötet. Der Zugriff erfolgte nach Angaben der Polizei am Abend in der Nähe der Wohnung des Tatverdächtigen in Zehlendorf. Nach Auskunft des Sprechers, lebten der 43-Jährige und sein 77-jähriger Vater in getrennten Unterkünften. Laut „B.Z.“ erfolgte die Festnahme ohne Widerstand.
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Gegen 10.30 Uhr alarmierten Augenzeugen die Polizei, als sie den schwerstverletzten Mann in einem Wohnhaus in der Sven-Hedin-Straße entdeckten. Wie ein Polizeisprecher berichtete, konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des 77 Jahre alten Mannes feststellen.
Das „schwere Verletzungsmuster“ deute auf einen Mord hin, sagte der Sprecher. Eine Mordkommission habe im Auftrag der Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Die Hintergründe sind bislang unklar. (Tsp)
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