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Zunehmend dichterer Verkehr herrscht auf beiden Seiten der Stadtautobahn A 100.

© dpa/Soeren Stache

„A100 wegbassen“: Protestbündnis will am Samstag über die Berliner Stadtautobahn ziehen

Von Neukölln bis zum Treptower Park will ein Bündnis am Sonnabend über die A100 ziehen, um gegen deren Weiterbau zu protestieren. Geplant sind eine Podiumsdiskussion sowie ein „Protest-Rave“.

Stand:

Das Bündnis „A100 wegbassen“ hat für Sonnabend zum Protest gegen den Weiterbau der Berliner Stadtautobahn aufgerufen. Der Demozug soll laut der Gruppierung um 14 Uhr an der Hatun-Sürücü-Brücke – in der Nähe des S-Bahnhofs Sonnenallee – starten und über die A100 bis hin zum Treptower Park führen. 500 Teilnehmende wurden bei der Polizei angemeldet, wie eine Sprecherin auf Nachfrage sagte.

Geplant sind zahlreiche Programmpunkte, darunter ein Dreiradparcours, eine Podiumsdiskussion zur Mobilitätswende sowie ein Mitmachprogramm für Kinder von drei bis sieben Jahren. Abends legen bei einem „Protest-Rave“ zahlreiche DJs auf. Die Kundgebung soll um 19 Uhr enden.

Auch „Fridays For Future“ beteiligt sich an der Aktion. Für eine Zubringerdemo, die ab 12 Uhr vom Invalidenpark in Mitte zur Kreuzung Ziegrastraße/Sonnenallee zieht, wurden nach Polizeiangaben 100 Teilnehmende angemeldet. Eine weitere Zubringerdemo will ab 13.30 Uhr vom Schmollerplatz in Alt-Treptow ebenfalls zur Kreuzung Ziegrastraße/Sonnenallee ziehen. Hierfür wurden 50 Teilnehmende bei der Polizei angemeldet.

Der 16. Bauabschnitt der Stadtautobahn A100 wurde im September eröffnet und führt von Neukölln bis zum Treptower Park. Ein 17. Bauabschnitt, der weiter bis zur Storkower Straße führen würde, ist in Planung. Die zuständige Autobahn GmbH des Bundes geht jedoch nicht von einem Baustart vor 2030 aus. (Tsp)

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