
© dpa/Michael Ukas
Anwohner fanden sie verletzt in einem Fahrstuhl: 27-Jährige in Berlin-Marzahn getötet – Festgenommener wieder frei
Am Sonnabend hatten Anwohner die Frau in einem Wohnhaus in Marzahn schwer verletzt gefunden, sie starb wenig später. Ein Tatverdächtiger kam am Sonntag wieder auf freien Fuß.
Stand:
Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in einem Wohnhaus in Berlin-Marzahn hat die Polizei einen Tatverdächtigen wieder entlassen. Der 31-Jährige war noch am Sonnabend in einer Wohnung in dem Haus festgenommen worden. Zuvor hatten Anwohner das Opfer – eine 27-jährige Frau – schwer verletzt in einem Fahrstuhl gefunden, sie starb wenig später.
Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte, bestätigt auch die Obduktion der Leiche ein Tötungsdelikt. Anwohner hatten noch versucht, das schwer verletzte Opfer nach dem Fund zu reanimieren. Alarmierte Rettungskräfte konnten wenig später jedoch nur den Tod der Frau feststellen. Zu der Art der Verletzungen der Frau machten Polizei und Staatsanwaltschaft bisher aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben.
Nach dem Eintreffen der Polizei am Tatort fanden am Sonnabend noch umfangreiche Befragungen statt. In dem Haus in der Marzahner Chaussee gibt es mehr als 100 Wohnungen.
Vor Ort waren neben der Mordkommission auch Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK), wie ein Polizeisprecher am Sonnabend bestätigte. (Tsp, dpa)
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