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Die IG Metall will am Donnerstag einen Pilot-Tarifabschluss für die deutsche Metall- und Elektroindustrie aushandeln (Archivbild).

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Auch bei Mercedes, Stadler und Schaeffler: IG Metall kündigt für Donnerstag zahlreiche Warnstreiks in Berlin und Brandenburg an

Die Metallgewerkschaft will Lohnerhöhungen von acht Prozent. Schon am Mittwoch hatten rund 1500 Beschäftigte in Berlin und Brandenburg die Arbeit niedergelegt.

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Die IG Metall begleitet die möglicherweise entscheidenden Verhandlungen in Baden-Württemberg am Donnerstag mit Warnstreiks bei zahlreichen Betrieben in Berlin und Brandenburg. Am Mittwoch legten rund 1500 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in den beiden Bundesländern die Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft mitteilte. Am Donnerstag soll unter anderem im Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde, bei Stadler in Berlin-Pankow und bei Schaeffler Technologies in Luckenwalde gestreikt werden.

„Die Verhandlungen am Donnerstag in Baden-Württemberg sind die letzte Chance für die Arbeitgeber, eine Eskalation des Tarifkonflikts zu verhindern“, sagte Irene Schulz, Bezirksleiterin bei der IG Metall für Berlin, Brandenburg und Sachsen, einer Mitteilung zufolge. „Wir setzen die Warnstreiks konsequent fort und halten den Druck aufrecht, bis wir ein gutes Verhandlungsergebnis erzielt haben.“

Die IG Metall fordert acht Prozent höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber haben unter anderem eine steuer- und abgabenfreie „Inflationsausgleichsprämie“ von 3000 Euro sowie eine spätere, noch unbezifferte Erhöhung in den Gehaltstabellen in Aussicht gestellt. Die Gewerkschaft sieht gute Chancen, in Baden-Württemberg zu einem Pilot-Tarifabschluss für die deutsche Metall- und Elektroindustrie zu kommen.

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