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Gläubige tragen bei der Karfreitagsprozession der St. Marienkirche ein grünes Kreuz über den Berliner Bebelplatz.

© dpa/Fabian Sommer

Auch Bischöfe liefen mit: Zahlreiche Gläubige bei Berliner Karfreitagsprozession

Im Mittelpunkt der ökumenischen Prozession standen am Karfreitag Leidensthemen. An mehreren Stationen wurden Texte verlesen.

Bei der ökumenischen Karfreitagsprozession der christlichen Konfessionen in Berlin sind am Karfreitag verschiedene Leidensthemen angesprochen worden.

An der Prozession nach dem Gottesdienst in der Kirche St. Marien am Alexanderplatz nahmen am Vormittag der evangelische Bischof Christian Stäblein, der katholische Erzbischof Heiner Koch, der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie zahlreiche Gläubige teil. Geleitet wurde die Prozession von Superintendentin Silke Radosh-Hinder.

Die seit 2010 stattfindende Prozession begann vor der St. Marienkirche und führte zum Berliner Dom, dem Humboldt-Forum, der Neuen Wache bis zur Sankt Hedwigs-Kathedrale. Aktuell würden Kriege, die Klimakatastrophe, Missbrauch, sexualisierte Gewalt und Antisemitismus Leid verursachen, teilten die Kirchen mit. Das alles mache hilflos und ohnmächtig. „Die Berliner Karfreitagsprozession bringt diese Leidensursachen zur Sprache.“ An jeder Station werde ein Erinnerungstext vorgetragen, der eines der Leidensthemen vertiefte. (dpa)

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