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Nicht Wolf, sondern Hund: ein Wolfhund (Symbolbild).

© imago images/Westend61

Update

Falscher Alarm in Berlin-Spandau: Gesichteter Wolf entpuppt sich als entlaufener Hund

Mehrere Menschen wollen am Wochenende in Spandau einen Wolf gesehen haben. Ein Experte der Senatsverwaltung für Umwelt stellte nun fest: Es war ein Hund.

| Update:

Ein entlaufener Hund, der anfangs für einen Wolf gehalten wurde, hat am Wochenende zu Anrufen bei der Berliner Polizei geführt. Mehrere Menschen hätten das Tier in Berlin-Spandau beobachtet und am Sonnabend die Polizei verständigt, teilte das Lagezentrum mit. Sonntagmorgen habe es erneut Anrufe gegeben, berichtete ein Sprecher. Zuvor hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet.

„Unsere Kollegen konnten das Tier selbst sichten und Fotos sowie Videos machen“, sagte der Polizeisprecher. Ein Experte der Senatsumweltverwaltung habe die Aufnahmen begutachtet. Es hieß von Seiten der Polizei zunächst, dass es sich um einen Wolf handle, der als Einzeltier vermutlich aus der Döberitzer Heide komme. „Der macht eine Sightseeingtour“, scherzte der Polizeisprecher.

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Dann jedoch meldete sich Jan Thomsen, Pressesprecher der Senatsverwaltung für Umwelt, auf Twitter zu Wort: „Das ist falsch. Wir haben das am Ort von unserem beauftragten Experten überprüfen lassen: Es handelt sich um einen entlaufenen wolfsähnlichen Hund. Die Halterin hat sich bereits gemeldet“, antwortete er auf eine Meldung des RBB.

In der Hauptstadt wurden in der Vergangenheit schon Wölfe gesichtet. Im Januar 2020 etwa hatte Jungwölfin „Juli“ aus Sachsen, die einen Sender trug, nach langer Wanderung ihre Nase nach Berlin-Adlershof hineingesteckt. Außer den Senderdaten hinterließ sie nach Angaben der Berliner Umweltverwaltung jedoch keine Spur. Nach kurzer Zeit wanderte „Juli“ nach Mecklenburg weiter. (dpa)


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