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Sitzen im Schatten, Pflanzen und ein Trinkbrunnen: Das soll bei Hitze in der Öffentlichkeit helfen.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Behörde erstattet Anzeige: Pflanzendiebstahl am „Cooling Point“ im Berliner Mauerpark

Der „Cooling Point“ im Mauerpark soll ein Zufluchtsort bei Hitze sein, doch unbekannte Diebe ließ das offenbar kalt. Sie haben Pflanzen aus der Anlage entwendet.

Stand:

Seit rund fünf Wochen hat Berlin seinen ersten „Cooling Point“ im Mauerpark in Prenzlauer Berg, und schon ist die Installation Vandalismus zum Opfer gefallen. Aus der Anlage wurden in der vergangenen Woche Pflanzen entwendet, wie eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf Tagesspiegel-Anfrage bestätigte. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.

Den Schaden konnte die Sprecherin nicht beziffern. Es seien „fast alle Pflanzen entwendet“ worden, zitiert die „B.Z.“ die Behörde.

Der Diebstahl habe sich zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochfrüh der vergangenen Woche zugetragen, hieß es weiter. Inzwischen habe man Anzeige erstattet, sagte die Sprecherin dem Tagesspiegel.

Die Installation ist 25 Quadratmeter groß, barrierearm und kostenfrei nutzbar. Als „temporäre Infrastrukturmaßnahme zum Schutz vor Hitze“ soll sie bis Mitte Oktober in Betrieb sein. Sie bietet Sitzgelegenheiten, Schatten, einen Trinkbrunnen und Pflanzenkübel.

Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das Teil des Modellvorhabens „Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ im Rahmen des „Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus“ ist. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. (Tsp/dpa)

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