Berlin-Friedrichshain: 24-jähriger Mann am Warschauer Platz mit Messer niedergestochen

In Berlin-Friedrichshain ist in der Nacht zu Donnerstag ein 24-jähriger Mann mit einem Messer niedergestochen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Den Angaben nach wurden Polizei- und Rettungskräfte gegen 1.15 Uhr zum Warschauer Platz gerufen. Dort, wo sich auch der Club „Matrix“ befindet, sollen sich mehrere wohnungslose Menschen aufgehalten haben. Einer von ihnen, ein 24-Jähriger, soll plötzlich zusammengesackt sein. Rettungskräfte behandelten den Mann, der eine Stichverletzung im Rücken aufwies.

Einsatzkräfte stellten Blutspuren am Boden fest und durchsuchten alle Personen der Gruppe, fanden jedoch kein Tatwerkzeug.

Der Mann, der wie die anderen aus der Gruppe unter Alkoholeinfluss stand, gab an, von einer Frau mit einem Messer verletzt worden zu sein, schloss jedoch die beiden anwesenden Frauen als Tatverdächtige aus. Die Angreiferin soll sich seiner Aussage nach in Richtung Stralauer Allee entfernt haben. Einsatzkräfte konnten sie nicht finden, sie fanden jedoch ein Taschenmesser mit Blutspuren.

Rettungskräfte brachten den 24-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, in dem eine durch eine Messerklinge verursachte Wunde festgestellt wurde. Die weiteren Ermittlungen laufen. (Tsp)