Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Eisenbahner?

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Rico S., 26 Jahre alt und habe gerade das erste Lehrjahr meiner Ausbildung zum Eisenbahner in der Zugverkehrssteuerung bei der Deutschen Bahn erfolgreich abgeschlossen. Hier lerne ich die Grundlagen des Eisenbahnbetriebes und das Zusammenspiel aller Beteiligten kennen. Mir werden die unterschiedlichen Stellwerkstechniken und ihre Bedienung vermittelt. Im Vordergrund steht der sichere und reibungslose Zugverkehr.

Welche Interessen sollte man mitbringen?

Kommunikative und koordinative Fähigkeiten sind wichtig. Ein grundlegendes Interesse an der Eisenbahn und am System Schiene sowie Entscheidungsbereitschaft.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Viel Freude bereitet mir der kollegiale Umgang. Ich treffe auf Akzeptanz und Humor. Gleichzeitig freue ich mich über das Entgegenkommen bei Abläufen, die ich noch erlernen muss. Das Wissen, dass ich einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur leiste, macht mich zufrieden.

Wie lange dauert die Ausbildung, wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird je nach Ausbildungsjahr zwischen 1019 und 1222 Euro im Monat sowie mit einem 13. Monatsgehalt vergütet.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Der weniger bekannte Beruf des Eisenbahners in der Zugverkehrssteuerung bietet einen spannenden Tagesablauf. Nach abgeschlossener Ausbildung bestehen eine Übernahmegarantie sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.