
© André Görke
Berliner Dauerbaustelle kommt weg: An der Klosterstraße wird endlich gebuddelt
Zig BVG-Linien halten hier: Doch der Neubau der Bushaltestelle im Spandauer Zentrum ist zäh - und dauert am Ende wohl drei Jahre. Jetzt folgen die letzten Etappen.
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Diese Baustelle kommt so zäh voran wie BVG-Busse im Spandauer Berufsverkehr. An der Klosterstraße, wo besonders viele Linien halten, soll nach jahrelanger Ankündigung endlich eine neue Haltestelle gebaut werden. Das enge und rumpelige Provisorium im Bezirkszentrum ist schon lange Thema im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.
Seit 2021 wird bereits gebaut, gebuddelt, geplant. Die Schuld am müden Tempo schoben sich Wasserbetriebe und Bezirksamt munter gegenseitig zu. Jetzt geht’s endlich weiter.

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Neuester Plan laut Stadtrat Thorsten Schatz, CDU: Im Idealfall wird bis Frühjahr 2024 („insgesamt sechs Monate“) in sieben Etappen gebuddelt, wenn der Winter nicht besonders früh kommt und knackig wird. Mehr als drei Jahre wird dieses Bauprojekt also benötigt haben.
Die Haltestelle wird erhöht und somit barrierefrei für Kinderwagen und Rollis ausgebaut. Es entsteht eine Betondecke für die Busse, die dort schnaufend halten. Der Geh- und Radweg wird um circa einen Meter verbreitert – dafür wird am Mittelstreifen was abgeknabbert.

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„Und zum Schluss erfolgt die Sanierung der Deckschicht auf der gesamten Fahrbahnbreite in südlicher Fahrtrichtung“, so Schatz. Und hier ein Foto, das zeigt, wie eng es für BVG-Fahrgäste und Radfahrer ist.

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2021 hatte das Bezirksamt um Ex-Baustadtrat Frank Bewig, CDU, den Ausbau des Radwegs von 1 auf 1,60 Meter angekündigt und die Verbreiterung des Fußwegs um 1 Meter.
Der Platz neben der Straße ist begrenzt, deshalb kommen sich hier alle zwischen Apotheke, Döner und Wettbüro in die Quere.
Viele Radfahrer weichen auf den parallelen Havelradweg (östlich) und den parallelen Elsflether Weg (westlich) aus, um den Engpass zu umfahren.
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