
© dpa/Michael Ukas
Berliner Rapper getötet: Polizei sucht Zeugen von Drive-by-Shooting am Straßenstrich
Bei Schüssen aus einem vorbeifahrenden Auto wird der Rapper „Challa“ getötet. Nun bittet die Polizei Zeugen um Hinweise – und hofft auf mögliche Videoaufnahmen.
Stand:
Nach den tödlichen Schüssen am Schöneberger Straßenstrich sucht die Berliner Polizei nach Zeugen. Die Ermittler hoffen dabei auch auf mögliche Foto- und Videoaufnahmen aus der Tatnacht.
Aus dem Auto heraus sollen Unbekannte an der Bülowstraße, Ecke Potsdamer Straße auf einen 42-Jährigen und seinen 44 Jahre alten Begleiter geschossen haben. Der Jüngere starb laut Berliner Staatsanwaltschaft an den Schussverletzungen, es handelt sich um den Rapper und Sozialarbeiter „Challa“, der als türkischer Staatsbürger in Berlin aufwuchs. Der andere Mann, laut „Bild“ ein Bruder des Opfers, wurde verletzt. Ein unbeteiligter Passant (42), ein Brasilianer, wurde ebenfalls verletzt, er wurde im Krankenhaus operiert.
Auto mit bulgarischem Kennzeichen
Die Täter sollen nach dpa-Informationen in einem Auto mit bulgarischem Kennzeichen gesessen haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sprach von einem Drive-by-Shooting. Der Begriff wird für Schussabgaben im Vorbeifahren verwendet.
Ermittler fragen nun:
- Wer hat am Donnerstag, den 5. September 2024, gegen 1 Uhr an der Bülowstraße Ecke Potsdamer Straße die Schussabgaben beobachtet und kann Angaben dazu machen?
- Wer hat Fotos und/oder Videos von der Tat/den Beteiligten gemacht und kann diese an die Mordkommission übersenden?
- Wer kann sachdienliche Angaben machen, die mit den Beteiligten oder der Tat in Zusammenhang stehen?
- Wer kann Angaben machen, die zur Namhaftmachung der/des Tatverdächtigen führen können?
- Hinweise bitte an die 7. Mordkommission in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-911777, per E-Mail an lka117-hinweis@polizei.berlin.de oder an jede andere Polizeidienststelle.
Der Tatort an der Bülowstraße, Ecke Potsdamer Straße ist eine vielbefahrene Verkehrsachse in Berlin. Die Gegend wird dem Rotlichtmilieu zugerechnet. (Tsp, dpa)
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