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In der Baubranche hält man trotz Krise Mitarbeitern fest.

© dpa / Andreas Arnold

Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg: Erwerbslosenquote bleibt im November stabil

Trotz aller Krisen sieht man in der Hauptstadtregion von steigender Arbeitslosigkeit bisher kaum eine Spur. Arbeitgeber nennen Gründe dafür.

Der Arbeitsmarkt ist im November in Berlin und Brandenburg relativ stabil geblieben. In Berlin waren im November insgesamt 175.591 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 2.841 weniger als im Vormonat und 4.701 weniger als im November des Vorjahres. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mit. Die Arbeitslosenquote liegt in der Hauptstadt aktuell bei 8,7 Prozent, das ist 0,1 Punkte weniger als im Oktober.

8,7
Prozent der Berliner sind arbeitslos.

In Brandenburg waren im November 74.459 Menschen arbeitslos, 303 mehr als im Vormonat und 4.299 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 5,6 Prozent, das sind 0,4 Prozent mehr als im November 2021. Ramona Schröder, Geschäftsführerin der Regionaldirektion der BA, verwies darauf, dass „in einer ganzen Reihe von Branchen“ freie Stellen gemeldet seien. „Die Chancen, noch in diesem Winter eine neue Beschäftigung aufzunehmen oder eine Weiterbildung zu beginnen, sind gut.“

Alexander Schirp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände in Berlin Brandenburg (UVB), sagte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Hauptstadtregion werde „ungemütlicher, eine Eiszeit ist jedoch weiter nicht in Sicht.“ Die Unsicherheit der Firmen mit Blick auf das nächste Jahr sei zwar groß, trotzdem hielten fast alle an ihrem Personal fest. Das liege an der Kombination von Demografie und Fachkräftemangel.

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