
© Blumers Architekten
Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Bauzeichner?
Spaß an Mathe und ein Mindestmaß an räumlichem Verständnis sollte man mitbringen, wenn man sich zum Bauzeichner ausbilden lassen möchte. Folge 107 unserer Serie über Ausbildungsberufe.
Stand:
Shahin Gulan, 20 Jahre alt, absolviert im dritten Lehrjahr eine Ausbildung zum Bauzeichner bei Blumers Architekten Generalplanung und Baumanagement GmbH in Charlottenburg.
Deine Ausbildung in Kürze?
Nach zwei Jahren Vollzeit-Schule bin ich in die duale Ausbildung gewechselt, wo ich Theorie und Praxis ideal verbinden kann.
Welche Interessen sollte man mitbringen?
Man sollte sorgfältig und geduldig arbeiten, Freude am Lernen haben und motiviert sein, seine Ziele zu erreichen. Begeisterung für Mathematik, technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenfalls wichtig.
Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?
Ich liebe die Teamarbeit und das Modellieren von Bauprojekten. Besonders der Modellbau im ersten Ausbildungsjahr hat mir viel Spaß gemacht. Als Bauzeichner lernst du, Baupläne zu erstellen und den Ablauf eines Bauprojekts zu verstehen – ein spannender und vielseitiger Beruf.
Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. In der dualen Ausbildung arbeitest du drei Tage in der Woche im Betrieb und bist zwei Tage in der Schule. Die Vergütung liegt im Schnitt bei 650 bis 1000 Euro pro Monat, je nach Lehrjahr.
Was sollten wir sonst noch wissen?
Die Ausbildung bietet sehr gute Zukunftsaussichten. Als Bauzeichner bist du ein Teil wichtiger Projekte und sorgst dafür, dass aus Plänen echte Bauwerke entstehen. Es ist eine beeindruckende Erfahrung, dabei zu helfen, Baulandschaften mitzugestalten und aufzubauen – ein Beruf, der Kreativität, Präzision und viel Verantwortung vereint. Die abgeschlossene Ausbildung ermöglicht den Zugang zum Studiengang Architektur, den ich anstrebe. Ich bin glücklich, diesen Beruf gewählt zu haben.
Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.
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