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Justin B., lernt Maler und Lackierer bei der Knospe Malereibetrieb GmbH.

© Konstantin Gastmann

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht ein Maler und Lackierer?

In unserer Serie erzählen Auszubildende von ihren Lehrberufen. Diesmal: Justin B., er lernt in Berlin-Steglitz den Beruf des Malers und Lackierers.

Die Arbeitswelt ist vielfältig. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor. Diesmal Justin B., 17 Jahre. Er ist im ersten Lehrjahr zum Maler und Lackierer.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Justin und mache eine Ausbildung zum Maler und Lackierer bei dem Unternehmen Knospe Malereibetrieb GmbH in Berlin-Steglitz. Hier lerne ich, Außen- und Innenbereiche zu gestalten: Streichen, tapezieren und erhalten. Außerdem erlerne ich den Umgang mit Maschinentechnik.

Welche Interessen sollte man dafür mitbringen?

Man braucht auf jeden Fall handwerkliches Geschick, Kreativität, Belastbarkeit und ein paar Mathekenntnisse, weil man zum Beispiel den zu erwartenden Material- und Zeitaufwand kalkulieren muss.

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du den Ausbildungsberuf empfehlen?

Das Streichen macht mir besonders Spaß. Ich mag den „Vorher-Nachher-Effekt“. Man verändert und gestaltet jeden Tag etwas Neues bei der Arbeit. Die Ausbildung und der Beruf bieten insgesamt viel Abwechslung, weil man immer wieder auf anderen Baustellen arbeitet und dadurch regelmäßig etwas Neues sieht.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Eine Ausbildung zum Maler und Lackierer dauert drei Jahre. Sie findet parallel im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule statt. Laut Tarifvertrag verdient man in der Ausbildung zum Maler und Lackierer im ersten Ausbildungsjahr 740 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 815 Euro und im dritten Jahr 980 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Nachdem man die Ausbildung abgeschlossen hat, hat man die Möglichkeit sich mit zunehmender Berufserfahrung auf einen Bereich wie Restauration, die Gestaltung von Innenräumen, Wärmeisolation oder Betonsanierer zu spezialisieren. Wer mehr Verantwortung übernehmen will, kann später auch den Malermeister machen, einen eigenen Betrieb gründen und Lehrlinge ausbilden. Auch ein Studium ist für Malermeister möglich. Da bieten sich Fächer wie Innenarchitektur, Konservierung und Restaurierung, Chemieingenieurwesen oder auch Bildende Künste an.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Berlin und der Berliner Handwerkskammer.

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